top of page

Bunter Strauß an Themen – Grüne Kandidatinnen und Kandidaten bestimmen Schwerpunkte

 

Im Schatten das Maulbronner Klosters trafen sich Kreistags-Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen im Wahlkreis 2 zum Austausch. Dabei wurden verschiedene Themen aus den einzelnen Orten angeschnitten und diskutiert. Kreisrat Dr. Peter Pförsich aus Illingen informierte über den Vorstoß aus Mühlacker zu einem gemeinsames Industriegebiet. „Dabei war von bis zu 40 Hektar Verlust an guten Ackerböden die Rede, wir sind froh dass dieses Riesenprojekt erstmal gestoppt wurde“ führte er aus. „So lange sich die Verantwortlichen in Mühlacker jedoch über eigene Standorte nicht einig sind besteht weiterhin eine große Gefahr für die wertvollen Flächen, die eigentlich laut Regionalplan als Grüngürtel geschützt sein sollten“ gab der Kreisrat zu bedenken. Zum Thema Verkehr berichtete Bianca Lillich aus Sternenfels über ihren Vorstoß zur Einrichtung eines Fußgängerüberwegs an der Brettener Straße. „Leider hat das Landratsamt den Übergang bisher abgelehnt, da wir die Maßnahme jedoch für notwendig erachten werden weiterhin dafür streiten“ führte die Fraktionssprecherin im Sternenfelser Gemeinderat aus. „Die Bevölkerung steht hinter unserem Einsatz für die generelle Einführung von innerorts Tempo 30 in Knittlingen“ so Frank Knodel. Der Fraktionssprecher der Alternativen Liste im Stadtrat wies darauf hin, dass es sich hierbei fast ausnahmslos um Kreisstraßen handeln würde.

Die fehlenden Orte der Begegnung für die Bevölkerung in Maulbronn thematisierte die Friedericke Keitel. „Mit dem Projekt Maulbronn 2030 wurde ein Diskussionsprozess angestoßen, leider sind dann viele gute Ideen wieder versandet. Die Maulbronnerin plädierte für einen neuen Anlauf, in dem auch die Themen Radwege und Renaturierungsprojekte einen Platz finden könnten.

„Wir haben einen Bahnhof und nutzen ihn nicht, schade in einer Zeit in der jeder von neuen Verkehrskonzepten spricht“ bemängelte Wolfgang Schmidt aus Maulbronn das fehlende Interesse mancher Entscheidungsträger an dieser umweltschonenden Art der Mobilität. „Pendelzügen für eine Wiederanbindung des Bahnhofs in Richtung Mühlacker und Bretten wären attraktiv für Einwohner und Touristen“ skizzierte Schmidt seine Pläne.

Um die Abstimmung zwischen oft zu großem Wohnpotential bei älteren Menschen und Wohnungsbedarf bei jüngeren Menschen zu verbessern plädiert Ingrid Burger aus Ötisheim für die Einrichtung eines Wohnraummanagements bei Enzkreis. „Hier liegt großes Potential brach, oft brauchen Menschen einfach jemanden der ihnen neutral mit Rat und Tat zur Seite steht“ berichtete die Gemeinderätin aus Gesprächen mit Interessierten.

Bei den Kandidatinnen und Kandidaten herrschte Übereinstimmung darüber, dass bei den nächsten Treffen weitere Konzepte für Verbesserungen für die Menschen in den Wahlkreisgemeinden erarbeitet werden solllen.

Gruppenbild2-Wahlkreis2.jpg
bottom of page